Vom 03. - 05. Juli 2009 lud der OSC Wasungen e.V. zum Camping ein. Da es im vergangenen Jahr ein großer Erfolg war, folgten 65 Mitglieder mit Kind und Kegel der Einladung zum Zeltplatz auf der Liegewiese in Wasungen. Bei strahlendem Sonnenschein wurde das Lager errichtet, dabei halfen alle tatkräftig mit. Anschließend gab es eine Abkühlung in den Fluten der Werra, bei der viel gelacht wurde. Gegen Abend überraschte uns ein kräftiger Gewitterregen, der uns jedoch nichts anhaben konnte, da wir in unserem neuen Wirtschaftszelt trocken und warm geschützt waren. Nach dem Gewitter luden die vielen entstandenen Pfützen zu einer Rutschpartie auf der Wiese ein. Zum Trocknen der Kinder wurde ein großes Lagerfeuer entfacht, dass bis zum schlafengehen brannte.
Der Samstagmorgen begann nach dem Aufstehen mit Frühsport, der bei allen Kindern und Jugendlichen Appetit auf das Frühstück machte. Nach der ersten, großen Stärkung des Tages, bereiteten sich alle für die beliebte Spiel- und Spaßolympiade vor.
Udo Genßler hatte auch in diesem Jahr viele Ideen parat, um die Rasselbande bei Laune zu halten. Los ging es mit der Einteilung von drei Mannschaften, die sich besondere Namen geben durften, wie z.B. „Banana-Tigers“, „Jauchen-Grube“ und „Hans-Würste“. Der Hindernislauf mit Traktorreifen, Wasserbomben-Zielfangen, und Brennball waren nur einige Aktivitäten am Vormittag. Mit viel Kohldampf stürzten sich alle auf die leckere Gulaschsuppe, die die Fleischerei Günkel für uns zubereitet hatte. Mit runden, vollen Bäuchen war das Quiz, welches Udo für die Kids vorbereitet hatte, kein Problem. Nach dieser geistigen Anstrengung begann die zweite Spielrunde. Los ging es mit Tischtennis, Beach -Volleyball und dem anschließendem Wikinger-Schach, bei dem die Äxte durch die Lüfte flogen, ohne dass jemand zu Schaden kam. Die größte und letzte Disziplin der Olympiade war das beliebte Werrarafting-Rennen auf Traktorreifen in der Werra, bei dem ausnahmslos niemand trocken blieb. Zum großen Abschluss warteten wieder viele Preise auf die Kinder. Die Zeit bis zum Abendessen gestalteten die Kinder nach Lust und Laune mit Stelzen laufen, Hulla-Hup Reifen und dem großen Fußballturnier, „Jung gegen Alt“. (Bei diesem die Alten aber gar nicht so alt aussahen).
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- Markus Kny
Ein sportliches Großereignis vom letzten Wochenende, war der 8. Internationale Keltencup in Meiningen. Die Veranstalter vom KSZU haben weder Kosten noch Mühen gescheut, eines der am besten organisierten Turniere auf die Beine zustellen, die Thüringen im Taekwondo je erlebt hat. Vereinspräsident Heinz Leischner, hat mit seiner ehrenamtlichen Mannschaft eine sehr familiäre, aber trotzdem jederzeit professionelle Atmosphäre geschaffen, die solch einem Turnier ebenwürdig war. Der OSC Wasungen und seine befreundeten Vereine aus dem Westerwald möchten an dieser Stelle ein großes Kompliment aussprechen.
Erstmalig wurde gleichzeitig auf 6 Matten und mit elektronischen Westen gekämpft. Pannen durch die neue Technik hielten sich zum Glück im Rahmen des Normalen und konnten jederzeit behoben werden. Leider waren nicht alle Kampfrichter bei der Bewertung der Kopftreffer einer Meinung, so dass hier sehr unterschiedliche Wertungen zustande kamen. Im Großen und Ganzen aber, stellt die Elektroweste ein sehr gutes Wertungssystem für den Taekwondosport dar, weil die Fehler, die durch Punktrichter verursacht werden, reduziert wurden.
Der Olympic Sportclub aus Wasungen, stellte 12 Kämpfer und Kämpferinnen. Mit erhöhtem Trainingsaufwand und einer speziellen Vorbereitung, wurde mit dem Wasunger Nachwuchs, gezielt auf diesen Saisonhöhepunkt hingearbeitet. Vor heimischen Publikum und den anwesenden Eltern und Verwandten, ist der Erwartungsdruck sehr hoch. Aber dieser Umstand war für die Wasunger besonders motivierend. Mit insgesamt 4 x Gold, 2 x Silber und 4 x Bronze waren die Sportler vom OSC Wasungen der erfolgreichste Verein aus Thüringen, vor den renommierten Vereinen aus Meiningen und Gera. Das es in der sonst so karnevalsverrückten Stadtviele Kampfsporttalente gibt, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Aber diese zu entdecken und zu fördern, ist dem Vereinsvorsitzenden und Trainer Udo Genßler, zusammen mit seinem Sohn Phillip, offensichtlich sehr gut gelungen.