Am 20. März reisten ein Teil der Wasunger Taekwondowettkämpfer zu den offenen Landesmeisterschaften. Diese fanden erstmalig in Hildburghausens schöner Werratalsporthalle statt. Der gastgebende Verein, die KKC Black Dragons, hatten hervorragende Wettkampfbedingungen geschaffen, die ein gutes Turnier in Aussicht stellten. Insgesamt gingen 170 Wettkämpfer aus verschiedenen Vereinen an den Start. Leider kam es anfangs wieder zu der mittlerweile schon obligatorischen Verspätung, so dass sich die 13 Wasunger noch in Geduld üben mussten. Für die OSC Sportler war es in diesem Jahr der erste Wettkampf und für die meisten auch der, in einer neuen Altersklasse.
Gut in Szene setzte sich dabei Nicolas Thein, der noch 5 kg unter seiner Gewichtsklassengrenze lag. Er verlor seinen Auftaktkampf und schied damit aus. Es fehlte ihm noch etwas an körperlicher Physis, dies ist aber nur noch eine Frage der Zeit, dann wird auch er sich hier durchsetzen können. Recht schwierig kam Antonia Genßler ins Kampfgeschehen. Ihre gut eingestellte Gegnerin lies keine Treffer zu und wich ihren Angriffen aus. Kurz vor Ende bekam sie noch dennoch einen Kopftreffer und alles sah nach einer Niederlage aus. Mit einer effektiven Drehtechnik gelang ihr doch noch der Ausgleich. In der anschließenden Verlängerung versetzte sie ihrer angreifenden Gegnerin einen festen Fauststoß und holte sich damit den notwendigen Siegerpunkt. Trotz ihres Erfolges beendete sie verletzungsbedingt den Wettkampf. Ebenfalls ohne Platzierungen blieben Justin Vonderlind und Felix Müller. Beide konnten ihre sonstige Dynamik nicht ins Ziel bringen und verloren ihre Kämpfe. Willensstark und gut vorbereitet präsentierten sich Michelle Ströder und Luca-Bastian Bartel. Sie kamen aber gleich zum Auftakt an sehr erfahrene Kämpfer, diese ließen ihnen keine Chance auf den Sieg.
Dank des vielen Schnees und des schönen Winterwetters, entschied sich Vereinsvorsitzender Udo Genßler, zu einem spontanen Rodelspaß auf dem Kohlberg. Gerade in der Olympic Sportclub-Gemeinschaft war dies ein doppeltes Vergnügen. Jeder fuhr unzählige male den Rodelhang hinunter.
Zur Stärkung gab es bei Familie Merker Glühwein (natürlich ohne Alkohol) und Lebkuchen. Danach hatte bei den Meisten der Schneehiper noch mal zugeschlagen. So musste ein Wettrennen auf Zeit die Schnellsten ermitteln. Trotz der rasanten Fahrten und vielen Stürzen gab es zum Glück keine Verletzten. Wenn es der Winter erlaubt wird so ein Rodelspaß wiederholt, denn Taekwondo ist nicht alles.....
Es war schon ein sehr kalter Morgen, als sich 16 junge Taekwondosportler zusammenfanden, um gemeinsam mit ihrem Trainer Udo Genßler und Claus-Dieter Richter die letzte Prüfung des Jahres 2009 abzunehmen. Diese musste schon einmal wegen der starken Grippewelle verlegt werden, doch am Prüfungstag waren alle wieder gesund und munter.
Nach dem umfangreichen Erwärmungsteil ging es gleich zum Prüfungsprogramm über. Die Schwierigkeiten im Anfängerbereich sind noch nicht all zu groß, so konnte jeder seine Fähigkeiten im Taekwondo gut bis sehr gut demonstrieren. Bei den Prüfungen zum 7. Kup lag noch mehr Augenmerk auf Kraft und Exaktheit der Techniken oder bei der Umsetzung von praxisnaher Selbstverteidigung. Spätestens bei der Theorie sah der Prüfer, wer seine Hausaufgaben gemacht hatte. Entsprechend ihrem Alter wurden zum Teil überdurchschnittliche Ergebnisse erzielt. Gerade die ehemalige Leistungsturnerin Diana Krech zeigte ihre sportliche Begabung. Auch Jens Dreißigacker, ein Mitglied der erfahrenen Generation, zeigte eindrucksvoll seine große Begeisterung fürs Taekwondo und dem Kampfsport allgemein. Beide erzielten die besten Prüfungsleistungen.
Zu ihrem letzten Turnier in diesem Jahr fuhren 7 Kämpfer des OSC nach Kraftsdorf. Der gastgebende Verein aus Weida, hatte zum 12. Thüringer Weihnachtsturnier eingeladen. Da Vereinstrainer Udo Genßler nicht dabei sein konnte, entschloss sich sein Sohn Phillip trotzdem mit einer kleinen Delegation und Helfern daran teilzunehmen.
Getreu dem aktuellen Motto: „Bei Schweinegrippe, lassen wir die Sau raus.“ reiste eine Delegation vom Olympic Sportclub Wasungen e.V. nach Gera. Dort fand zum 9. Mal der Thüringer Löwenpokal statt. Doch leider hatte die Grippewelle bei den Wasungern besonders hartnäckig zugeschlagen. Nicht nur Trainer und Vereinsvorsitzende Udo Genßler kränkelte, auch sieben seiner Kämpfer waren offensichtlich angeschlagen. Zwei von Ihnen mussten gleich zu hause bleiben und das Bett hüten. Die restlichen Sportler wollten trotzdem antreten und brachten durchaus beeindruckende Leistungen.
In der Leistungsklasse 1 konnten Eva-Maria Merker und Chris Zimmermann ihre Leistungen gleich im ersten Kampf eindrucksvoll unter Beweis stellen. Sie dominierten ihre Gegner und gewannen deutlich. In den späteren Finalkämpfen waren sie ausgelaugt und von Erschöpfung gezeichnet. Trotzdem hielten sie die Kämpfe bis zum Ende offen und verloren nur knapp.