Erstmals seit Gründung des OSC Wasungen, nahmen die Kämpfer und Kämpferinnen an den 3. Vereinsmeisterschaften, den „OSC Masters" im Westerwald teil. Sinn dieses Turniers war, neue Talente zu entdecken und endlich mal richtige Mattenluft schnuppern zu lassen. Die 15 Mann starke Wettkampfgruppe aus Wasungen, bestand zu einem großen Teil aus neuen Talenten, die sich erstmals präsentieren wollten.
Diese waren: Melanie Richter, Michelle Ströder, Tim Ackermann und Luca-Bastian Bartel. Alle zeigten an diesem Tag großen Kampfgeist und Talent.
Luca-Bastian konnte durch seinen besonderen Kampfgeist und Willen zum Sieg, eine Silbermedaille erreichen. Nach zwei seiner gewonnenen Kämpfe, unterlag er in der letzten Auseinandersetzung knapp mit einem Punkt. Auch der anfangs sehr nervöse Tim, kämpfte mit guter Taktik und bezwang alle Gegner. Melanie trat fleißig auf ihre Gegnerinnen ein und gewann so ihren allerersten Kampf, danach verlor sie etwas unglücklich. Somit steht bereits jetzt die nächste Generation des OSC in den Startlöchern, um den, bereits jetzt schon sehr erfolgreichen Sportlern nachzueifern. Michelle hatte sehr lange auf ihre Gegnerin warten müssen und verlor ganz knapp ihre Wettkampfpremiere.
Die erfahrenen, älteren Kämpfer des OSC beteiligten sich gleich an zwei Turnieren. Zunächst an der Formen- Meisterschaft und anschließend am Olympischen Wettkampf.
In drei Bereichen gewannen die Wasunger durch sehr gute Präsentation ihrer gelernten Techniken. Antonia Genßler gewann sogar den Pokal für die beste Formenläuferin. Diese Erfolge sind zurückzuführen auf das verstärkte Techniktraining der letzten Wochen.
Chris Zimmermann, Eva Maria Merker kämpften erstmals in der 1. Leistungsklasse. Genauso wie ihr Vereinskamerad Lukas Burkhardt.
Sie zeigten eindrucksvoll ihre kämpferische Entwicklung und bestimmten die Kampfduelle. Lediglich Eva Maria hatte gegen die diesjährige French Open Siegerin das Nachsehen. Bei allen Kämpfern ging es ausnahmsweise nicht so sehr um Sieg oder Niederlage, vielmehr um eine letzte Bestätigung der starken Entwicklung der letzten Monate.
Alle haben diese lockere Form des Turniers genutzt, um über ihre bisherigen Grenzen zu gehen und teilweise sehr spektakuläre Kämpfe geliefert. Nikolas Thein war diesmal nicht zu stoppen. Zielstrebig und sehr schnell gewann er alle seine Kämpfe. Auch Nico Werner hatte endlich den notwendigen Biss auf der Matte und präsentierte an diesem Tag zwei sehenswerte Kämpfe.
Höhepunkt aber, war des Finale der Zwillingsbrüder Felix und Florian Strauch. Bereits in den Vorkämpfen haben sie allen spüren lassen, dass bei diesem Turnier zwei andere Typen von Kämpfern angetreten sind. Keinerlei Zurückhaltung oder langsame Techniken waren zu sehen. Im entscheidenden Kampf gegeneinander, schonte sich keiner und die Zuschauer bekamen einen sehr anspruchsvollen Kampf zu sehen. Kurz vor Ende der Auseinandersetzung gelang Felix ein klarer Kopftreffer, so dass er das Duell für sich gewann. Auch auf die Fähigkeiten eines Felix Müller war wieder Verlass. Der Wasunger, mit seinen unheimlich schnellen Reflexen, besiegte im Finale seinen Vereinskameraden Manuel Thiel. Als Anfänger schlug sich Manuel sehr gut, hatte aber gegen die Power seines Gegners keine Chance.
Alle Vereinsmitglieder freuen sich nun auf ihr gemeinsames Zeltwochenende in Wasungen an der Werra. Dort werden sie, wie im vergangenen Jahr, gemeinsam feiern und wieder viel Spass haben. Gleichzeitig wird das gelaufene Sportjahr beendet und eine wohlverdiente Trainingspause eingelegt.