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    OSC bei den 18. Thüringer Landesmeisterschaften in Hildburghausen

    Am 20. März reisten ein Teil der Wasunger Taekwondowettkämpfer zu den offenen Landesmeisterschaften. Diese fanden erstmalig in Hildburghausens schöner Werratalsporthalle statt. Der gastgebende Verein, die KKC Black Dragons, hatten hervorragende Wettkampfbedingungen geschaffen, die ein gutes Turnier in Aussicht stellten. Insgesamt gingen 170 Wettkämpfer aus verschiedenen Vereinen an den Start. Leider kam es anfangs wieder zu der mittlerweile schon obligatorischen Verspätung, so dass sich die 13 Wasunger noch in Geduld üben mussten. Für die OSC Sportler war es in diesem Jahr der erste Wettkampf und für die meisten auch der, in einer neuen Altersklasse.

    Gut in Szene setzte sich dabei Nicolas Thein, der noch 5 kg unter seiner Gewichtsklassengrenze lag. Er verlor seinen Auftaktkampf und schied damit aus. Es fehlte ihm noch etwas an körperlicher Physis, dies ist aber nur noch eine Frage der Zeit, dann wird auch er sich hier durchsetzen können. Recht schwierig kam Antonia Genßler ins Kampfgeschehen. Ihre gut eingestellte Gegnerin lies keine Treffer zu und wich ihren Angriffen aus. Kurz vor Ende bekam sie noch dennoch einen Kopftreffer und alles sah nach einer Niederlage aus. Mit einer effektiven Drehtechnik gelang ihr doch noch der Ausgleich. In der anschließenden Verlängerung versetzte sie ihrer angreifenden Gegnerin einen festen Fauststoß und holte sich damit den notwendigen Siegerpunkt. Trotz ihres Erfolges beendete sie verletzungsbedingt den Wettkampf.  Ebenfalls ohne Platzierungen blieben Justin Vonderlind und Felix Müller. Beide konnten ihre sonstige Dynamik nicht ins Ziel bringen und verloren ihre Kämpfe. Willensstark und gut vorbereitet präsentierten sich Michelle Ströder und Luca-Bastian  Bartel. Sie kamen aber gleich zum Auftakt an sehr erfahrene Kämpfer, diese ließen ihnen  keine Chance auf den Sieg.

     

    Einen sehr überzeugenden Eindruck hinterließ Yannick Bartos bei seinem Wettkampfdebüt. Nach nur wenigen Monaten speziellen Wettkampftrainings, setzte er die taktischen und technischen Vorgaben seines Trainers um und verlor nur sehr knapp und umstritten seinen allerersten Kampf. Im kleinen Finale danach gewann er in der Verlängerung gegen seinen Vereinskameraden, so dass er einen guten 3. Platz belegte. Auch Marlen Kohlberg hatte an diesem Tag kein Glück, sie bekam in ihrem Finalkampf nur einen einzigen Treffer ab, der aber ihrer Gegnerin zum Sieg verhalf. Es reichte aber aus, um einen hervorragenden 2. Platz zu belegen. Immer noch nicht ganz fit präsentierte sich Eva-Maria Merker. Ihr erster Wettkampf bei der großen Jugend lies sie schnell an ihre momentanen Grenzen stoßen. Aber wer Eva kennt, weis, dass sie mit dem entsprechenden Fleiß die neuen Herausforderungen meistern wird. Sie belegte am Ende einen verdienten 2. Platz in der Leistungsklasse 1. Das Friedericke Creutzburg das Kämpfen noch nicht verlernt hatte, zeigte sie in ihrem Finalkampf. Bei den großen Mädchen in LK 1 besiegte sie ihre Sonneberger Gegnerin klar nach Punkten. Ihre Waffe sind die hohen, festen Fußtritte, die an ihrer Kontrahentin sichtbare Spuren hinterließen.  Auch die Konditionsprobleme zum Kampfende hin, stellten ihren Erfolg nicht in Frage. Aus Mangel an Gegnern, wurden Max Wirsching und Lukas Burkhardt zusammen eingeteilt und kämpften im Finale gegeneinander. Das hierbei keiner an seine Grenzen gehen würde, war von Anfang an klar. Sporttechnisch brachte diese Auseinandersetzung keine neuen Erkenntnisse. Durch Kampfrichterentscheid siegte Lukas und wurde so Landesmeister.

    Mit zwei Ersten, drei Zweiten und zwei Dritten Plätzen, waren die Wasunger aber zufrieden. Dennoch fehlte bei diesen Meisterschaften das große Niveau. Gute Kämpfe waren selten zu sehen. Ein großes Kompliment aber geht an den KKC Black Dragon aus Hildburghausen, der ein sehr anspruchsvoller Gastgeber war.